Fotografie

Seit 2002 arbeitet Schaub auch mit dem Medium Fotografie, mit dem er sich schon in seinen Studienjahren – neben dem Film – auseinander gesetzt hat.

Seine Fotografien sind keine Schnappschüsse, sondern sorgfältig inszenierte Aufnahmen von Akten: Die oder der Fotografierte bleibt anonym, das Gesicht ist nicht zu sehen. Vielmehr konzentriert sich Schaub auf den Torso in einer Form, die den Körper zur Landschaft werden lässt, mit sanften Hügeln und schattigen Tälern, wobei der Lichteinfall gezielt eingesetzt wird.

Die reine Ästhetik dieser Körperlandschaften erinnert an die Erkenntnis der Psychologie, dass unsere ästhetische Wertung in der Wahrnehmung des menschlichen Körpers gründet.